Traumasensible Begleitung


Ein Weg zu innerer Ruhe und Selbstverbundenheit

Ein Trauma entsteht, wenn ein Ereignis die seelischen oder körperlichen Bewältigungsmöglichkeiten eines Menschen überfordert – etwa durch Gewalt, Verlust, Ohnmacht oder extreme Angst. Der Körper und das Nervensystem bleiben danach oft in einem Zustand von Alarm, Erstarrung oder Übererregung.
Ein Entwicklungstrauma entsteht nicht durch ein einzelnes Ereignis, sondern durch wiederholte oder anhaltende belastende Erfahrungen – häufig in Kindheit oder Jugend, aber auch im weiteren Leben. Fehlende Sicherheit, emotionale Vernachlässigung oder wiederkehrende Grenzverletzungen können dabei das Vertrauen in sich selbst und in die Welt nachhaltig beeinflussen.
Im Alltag zeigt sich Trauma oft in Form von Überreaktionen, innerer Unruhe, Erschöpfung, Rückzug, Scham oder Schwierigkeiten, Nähe zuzulassen. Auch Körperempfindungen wie Spannung, Druck oder Taubheit können Ausdruck alter Verletzungen sein.
In der Arbeit mit Trauma geht es darum, behutsam Sicherheit und Körperwahrnehmung wiederherzustellen. Schritt für Schritt darf das Nervensystem lernen, sich zu regulieren, Gefühle dürfen gefühlt und integriert werden. Heilung geschieht nicht durch Erinnern, sondern durch neue, sichere Erfahrungen im Hier und Jetzt.
Die hier angebotene traumasensible Körperarbeit ist keine psychotherapeutische Behandlung im medizinischen Sinn. Sie versteht sich als körperorientierte Prozessbegleitung und Ressourcenarbeit und richtet sich an Menschen, die ihre Selbstregulation, Präsenz und innere Stabilität stärken möchten.

Körperarbeit in der traumasensiblen Begleitung 


Den Körper als sicheren Ort wiederentdecken

Im Mittelpunkt der Körperarbeit steht die Körperwahrnehmung. Traumatische Erfahrungen können dazu führen, dass wir den Kontakt zu unserem Körper verlieren – Empfindungen werden taub, überwältigend oder verwirrend. Durch achtsames Spüren, Atem- und Bewegungsübungen kann der Körper wieder als sicherer Ort erlebt werden. Schritt für Schritt entsteht mehr Präsenz im Hier und Jetzt.
Die Körperarbeit unterstützt das Nervensystem darin, sich selbst zu regulieren. Wenn Anspannung, Unruhe oder Starre spürbar werden, geht es nicht darum, sie zu verändern oder zu vermeiden, sondern sie liebevoll wahrzunehmen und Raum zu geben, damit sich der Körper von innen heraus neu ordnen kann.
Berührung kann in diesem Prozess unterstützend wirken – immer achtsam, respektvoll und klar besprochen. Sie kann helfen, Sicherheit, Grenzen und Halt körperlich erfahrbar zu machen und das Vertrauen in den eigenen Körper zu stärken.

Sexologische Körperarbeit


Ein Weg zu mehr Selbstverbundenheit und bewusster Sexualität

Die sexologische Körperarbeit ist ein eigenständiges, separat buchbares Angebot. Sie begleitet Menschen auf dem Weg zu mehr Bewusstheit, Vertrauen und Lebendigkeit in ihrer Sexualität. Im Mittelpunkt steht das achtsame Spüren des eigenen Körpers, das Erkennen von Bedürfnissen und Grenzen sowie das Erleben von Nähe und Kontakt in einem sicheren Rahmen.
Sexuelle Energie wird dabei als natürliche Lebensenergie verstanden – als Ausdruck von Lebendigkeit, Präsenz und Verbundenheit. Die Begleitung erfolgt mit achtsamen, klar vereinbarten Berührungen, die stets respektvoll und professionell ausgeführt werden. Alle Berührungen erfolgen in einem nicht-sexuellen Kontext.
Die sexologische Körperarbeit ist ein Prozess der Selbsterforschung und Integration, der sich über mehrere Sitzungen entfaltet – in der Regel über drei bis fünf Begegnungen. Jede Sitzung baut auf der vorherigen auf und orientiert sich am individuellen Tempo und an den jeweiligen Bedürfnissen.

Mein Behandlungsraum


Ein Ort der Ruhe und Präsenz
Mein Behandlungsraum bietet einen sicheren Rahmen, um anzukommen und zur Ruhe zu kommen. Die schlichte, warme Atmosphäre lädt dazu ein, den Alltag loszulassen und den eigenen Körper bewusst zu spüren.








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